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 Über uns
Das IKT 
Das Insti­tut für Kunst und The­ra­pie Mün­chen (IKT) bie­tet seit nun­mehr 40 Jah­ren berufs­be­glei­ten­de Aus- und Wei­ter­bil­dun­gen in Kunst­the­ra­pie an, allen vor­an die vier­jäh­ri­ge berufs­be­glei­ten­de Wei­ter­bil­dung in Kunst­the­ra­pie, die nun als Bache­lor­stu­di­en­pro­gramm absol­viert wer­den kann. 

Stand März 2022

Das Stu­di­en­pro­gramm Kunst­the­ra­pie B.A. baut auf den lang­jäh­ri­gen Erfah­run­gen des IKT Mün­chen mit kunst­the­ra­peu­ti­scher Wei­ter­bil­dung unter Lei­tung von Prof. Dr. Ger­traud Schot­ten­lo­her (1982–2021) und auf des­sen bewähr­ter Koope­ra­ti­on mit der HKT bzw. HfWU Nür­tin­gen-Geis­lin­gen auf. Seit 1.1.2022 wird das IKT unter der Lei­tung von Frau Alex­an­dra Dan­ner-Wein­ber­ger wei­ter­ge­führt, die das Wei­ter­bil­dungs­an­ge­bot nun erwei­tert hat. Dr. phil. Simo­ne Gaiss ist stell­ver­tre­ten­de Leiterin.

Die Aus­bil­dungs­land­schaft und das Berufs­feld der Kunst­the­ra­pie haben sich in den letz­ten 30 Jah­ren inten­siv wei­ter­ent­wi­ckelt. Die brei­te und viel­fäl­ti­ge Anwen­dung und Nach­fra­ge in der beruf­li­chen Pra­xis las­sen Rück­schlüs­se auf die viel­fäl­ti­ge Ein­setz­bar­keit und Wirk­sam­keit der Kunst­the­ra­pie zu. Die Pro­fes­sio­na­li­sie­rung schrei­tet vor­an und auch das wis­sen­schaft­li­che Inter­es­se an der Kunst­the­ra­pie ist deut­lich gewach­sen. Die­se Ent­wick­lung hat zu einer star­ken Nach­fra­ge nach fun­dier­ten Hoch­schul­aus­bil­dun­gen geführt, gera­de auch von Men­schen, die bereits im psy­cho­so­zia­len oder künst­le­ri­schen Bereich beruf­lich aktiv sind und sich kunst­the­ra­peu­tisch wei­ter­ent­wi­ckeln und qua­li­fi­zie­ren möch­ten. Das Stu­di­en­pro­gramm Kunst­the­ra­pie B.A. bie­tet eine sehr rea­lis­ti­sche Mög­lich­keit einer aka­de­mi­schen (Weiter-)Qualifizierung für Berufs­tä­ti­ge im Sin­ne der Öff­nung der aka­de­mi­schen Zugän­ge.
Die Aus­übung der Beru­fe der Künst­le­ri­schen The­ra­pien (Kunst‑, Musik‑, Thea­ter, und Tanz­the­ra­pie) soll künf­tig durch ein gemein­sa­mes Berufs­ge­setz abge­si­chert wer­den. Daher wird berufs­po­li­tisch eine Aka­de­mi­sie­rung der Aus­bil­dungs­gän­ge ange­strebt. Die Instal­la­ti­on des Stu­di­en­pro­gramms Kunst­the­ra­pie B.A. ist in die­ser Ent­wick­lung ein fol­ge­rich­ti­ger Schritt, der auch den Zugang zu Mas­ter­pro­gram­men und zur Pro­mo­ti­on ermöglicht.

Zur Geschich­te des IKT
Das Insti­tut für Kunst und The­ra­pie Mün­chen (IKT) wur­de 1982 als eines der ers­ten pri­va­ten kunst­the­ra­peu­ti­schen Aus­bil­dungs­in­sti­tu­te von Prof.Dr.Gertraud Schot­ten­lo­her gegrün­det. Grün­dungs­mit­glie­der sind u.a. nam­haf­te Pio­nie­re der Kunst­the­ra­pie, wie Eli­sa­beth Toma­lin (Lon­don), Prof. Dr. Gise­la Schme­er (Mün­chen), Prof. Dr. Alfons Rei­ter (Salz­burg), sowie der Zeich­ner und Maler Hans Schnell (Mün­chen / El Vele­rin). Ein Teil der Grün­dungs­mit­glie­der unter­rich­tet bis heu­te neben ande­ren erfah­re­nen Dozent*innen inner­halb der Wei­ter­bil­dung. Seit­dem schlos­sen ca. 400 Weiterbildungsteilnehmer*innen mit einem Zer­ti­fi­kat ab, seit 2006 mit einem Hoch­schul­zer­ti­fi­kat, das in Koope­ra­ti­on mit der Hoch­schu­le für Kunst­the­ra­pie Nür­tin­gen (HKT) erfolg­te. Frau Ger­traud Schot­ten­lo­her hat­te einen visio­nä­ren Blick in die Zukunft, in einer Zeit, in der Kunst­the­ra­pie in Deutsch­land fast gänz­lich unbe­kannt war. Damals gab es noch kei­ne Stel­len für Kunsttherapeut*innen in Kli­ni­ken und Insti­tu­tio­nen. Durch zahl­rei­che Fach­ver­öf­fent­li­chun­gen, Tagun­gen, Vor­trä­ge, Semi­na­re und Work­shops (u.a. auf den Lin­dau­er Psy­cho­the­ra­pieta­gen seit 1990) konn­te insb. auch durch G. Schot­ten­lo­her die Wir­kung kunst­the­ra­peu­ti­scher Pro­zes­se auf­ge­zeigt und doku­men­tiert wer­den. Gut aus­ge­bil­de­te Praktikant*innen des IKT über­zeug­ten Ärzt*innen und Klinikchef*innen vom Wert der kunst­the­ra­peu­ti­schen Arbeit in der Pra­xis. Infol­ge­des­sen wur­den zahl­rei­che Stel­len für Kunsttherapeut*innen ein­ge­rich­tet. Vie­le Absolvent*innen des IKT unter­stüt­zen bis heu­te Patient*innen erfolg­reich in ihrem Gesun­dungs­pro­zess. Sie beset­zen teil­wei­se wich­ti­ge Posi­tio­nen in renom­mier­ten Kli­ni­ken und Hoch­schu­len und tra­gen von dort aus dazu bei, die Fach­dis­zi­plin der Kunst­the­ra­pie in Theo­rie und Pra­xis wei­ter­zu­ent­wi­ckeln und zu fes­ti­gen. Das IKT Mün­chen hat sich auch an der Grün­dung des Berufs­ver­ban­des DFKGT (Deut­scher Fach­ver­band für Kunst- und Gestal­tungs­the­ra­pie), der Ent­wick­lung und Fort­schrei­bung von Aus­bil­dungs­stan­dards und Leit­li­ni­en, an einer beruf­li­chen Gra­du­ie­rung sowie an einem über­grei­fen­den fach­li­chen Aus­tausch aktiv betei­ligt und ist seit­dem Mit­glied des DFKGT. Die Mit­glied­schaft beim DFKGT bedeu­tet die Erfül­lung der ver­band­li­chen Min­dest-Stan­dards für Aus- und Wei­ter­bil­dungs­in­sti­tu­te. Par­al­lel zur lang­jäh­ri­gen (Aufbau-)Arbeit des IKT grün­de­te, kon­zi­pier­te und lei­te­te Prof. Dr. Ger­traud Schot­ten­lo­her den Auf­bau­stu­di­en­gang für Kunst­the­ra­pie an der Aka­de­mie der Bil­den­den Küns­te Mün­chen (1987 – 2011). Seit 2019 arbei­tet ein Kern­team an der Kon­zi­pie­rung des vor­lie­gen­den Exter­nen Stu­di­en­pro­gramms B.A.. Das Kern­team besteht aus Dozent*innen/Vertreter*innen des IKT und der HKT/HfWU, die zum Groß­teil zusätz­lich auch in der kunst­the­ra­peu­ti­schen Pra­xis tätig sind. Zudem sind eini­ge der Mit­glie­der sowohl in ande­ren Stu­di­en­gän­gen der Kunst­the­ra­pie in Deutsch­land tätig als auch bei der Ent­wick­lung inter­na­tio­na­ler kunst­the­ra­peu­ti­scher Mas­ter­stu­di­en­gän­ge betei­ligt. Die Mit­glie­der des Kern­teams sind: Alex­an­dra Dan­ner-Wein­ber­ger, Lei­tung des IKT Mün­chen seit 1.1.2022, Prof. Eva Mesche­de, aka­de­mi­sche Lei­tung des Exter­nen Stu­di­en­pro­gramms B.A.; Prof. Dr. Ger­traud Schot­ten­lo­her, Lei­tung des IKT Mün­chen bis Ende 2021; Dr. phil. Simo­ne Gaiss, wis­sen­schaft­li­che und künst­le­ri­sche Mit­ar­beit (seit 2020); stell­ver­tre­ten­de Lei­tung (seit 2022); Prof. Dr. Chris­ti­ne Mech­ler-Schö­nach, wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­beit; Chris­to­fer Schopf, wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­beit; Kat­ja Bonn­län­der, wis­sen­schaft­li­che und künst­le­ri­sche Mitarbeit.