„Die Erde trägt … — der Him­mel hält… dazwi­schen fin­de und lege ich mei­ne Spur…“ – Ansät­ze zur Angst­be­wäl­ti­gung und Ver­wand­lung destruk­ti­ver Ver­hal­tens­wei­sen — ein Ange­bot für Pädagog*innen und Kunst-Therapeut*innen u.a. im Schulkontext

Ängs­te, wie bei­spiels­wei­se Tren­nungs- oder Ver­sa­gens­angst beglei­ten den natür­li­chen Lebens­lauf. Ihre Bewäl­ti­gung und Ver­wand­lung ent­lang kon­struk­ti­ver Ver­hal­tens­wei­sen und in Gemein­schaft gehört zu den grund­sätz­li­chen Lern­an­for­de­run­gen mensch­li­cher Bio­gra­phie. Gelingt dies Kin­dern und Jugend­li­chen unzu­rei­chend, ent­ste­hen heu­te häu­fig umge­lenk­te Ängs­te, Pho­bien sowie sozi­al-emo­tio­nal auf­fäl­li­ge Ver­hal­tens­wei­sen, wie Zwang, Regres­si­on, Aggres­si­on bzw. psy­cho­so­ma­ti­sche Auf­fäl­lig­kei­ten. Die­se ver­set­zen Kin­der und Jugend­li­che in Lern­schwie­rig­kei­ten, die bis hin zur Schul­ver­wei­ge­rung füh­ren können.

Im Semi­nar gehen wir ent­lang ver­schie­de­ner krea­ti­ver Ansät­ze, künst­le­ri­scher Mate­ria­li­en und kunst­the­ra­peu­ti­scher Metho­den fol­gen­den Fra­gen nach: Wie kön­nen Selbst­aus­druck und schöp­fe­ri­sche Begeg­nungs­räu­me Kin­der und Jugend­li­che bei ihrer Iden­ti­täts­fin­dung unter­stüt­zen? Inwie­fern kön­nen kunst­the­ra­peu­ti­sche Inter­ven­tio­nen Ver­trau­en ver­an­la­gen sowie die Fähig­keit zu Auto­no­mie und zugleich zu Ver­bun­den­heit ver­mit­teln? Wie kön­nen so Ängs­te redu­ziert und wie Stress und Erschöp­fung vor­ge­beugt wer­den, auch in ver­un­si­chern­den Zeiten?

In der Oster­aka­de­mie erhal­ten sie einen Metho­den­kof­fer mit kon­kre­ten Ansät­zen, die Sie im kunst­the­ra­peu­ti­schen und päd­ago­gi­schen Kon­text mit ein­zel­nen Kin­dern bzw. in Grup­pen leicht und wirk­sam ein­set­zen kön­nen. Spie­le­ri­sche Pha­sen in Selbst­er­fah­rung wer­den beglei­tet von fokus­sier­ter Werk- und Pro­zess­be­trach­tung. Die­se wer­den pra­xis­nah reflek­tiert und mit theo­re­ti­schen Grund­la­gen sowie Fall­vi­gnet­ten ergänzt. Wir wer­den abwech­selnd ein­zeln, in Klein­grup­pen bzw. im Ple­num tätig sein. Fra­gen aus Ihrem indi­vi­du­el­len, beruf­li­chen Kon­text sind will­kom­men. Der kol­le­gia­le Aus­tausch run­det das Semi­nar­kon­zept ab.

Bit­te brin­gen Sie zum Semi­nar die Mate­ria­li­en mit, mit denen Sie gern gestal­ten. Beson­de­re Mate­ria­li­en wer­den vor Ort gestellt. Recht­zei­tig vor Semi­nar­be­ginn erhal­ten Sie über unser Sekre­ta­ri­at ein Ein­la­dungs­schrei­ben der Dozentin.