In die­sem Ange­bot begeg­nen sich Kunst­the­ra­peu­ti­sche Ansät­ze aus dem heil­päd­ago­gi­schen Kon­text und Inter­ven­tio­nen aus der Kunst­the­ra­pie in der Kin­der- und Jugend­psych­ia­trie (KJP). In der Heil­päd­ago­gi­schen Tages­stät­te wer­den Kunsttherapeut*innen mit Kin­dern kon­fron­tiert, die einen erhöh­ten För­der­be­darf auf­wei­sen und ers­te Ver­hal­tens­auf­fäl­lig­kei­ten zei­gen. Im Semi­nar behan­deln wir zu die­sem The­ma die Fra­ge: Wie kann Kunst­the­ra­pie die gesun­de Ent­wick­lung von Kin­dern und Jugend­li­chen för­dern und schwer­wie­gen­den, psy­chi­schen Stö­run­gen vor­beu­gen? Kunst­the­ra­pie bie­tet hier ein Gegen­ge­wicht zur Fokus­sie­rung auf die Defi­zi­te des Kin­des und unter­stützt den Auf­bau eines sta­bi­len Selbstwertgefühls.
Therapeut*innen in der Kin­der- und Jugend­psych­ia­trie erle­ben häu­fig schwer belas­te­te Patient*innen, die sich in Lebens­kri­sen befin­den. Im Semi­nar fra­gen wir uns: Wel­che Mög­lich­kei­ten und Chan­cen bie­tet die Kunst­the­ra­pie in der Insti­tu­ti­on Kin­der- und Jugend­psych­ia­trie und wo lie­gen ihre Grenzen?
Die Kunst­the­ra­pie ver­an­lagt für Betrof­fe­ne unter­stüt­zen­de und inter­ve­nie­ren­de Schrit­te auf ihrem Weg der ado­les­zen­ten Ent­wick­lung. Die Stär­kung der Resi­li­en­z­kräf­te und die Aus­bil­dung per­sön­li­cher Res­sour­cen ste­hen hier­bei im Vordergrund.
In unse­rem Ange­bot bie­ten wir eine rei­che Metho­den­viel­falt aus lang­jäh­ri­ger Pra­xis­er­fah­rung an. Sie wer­den viel spie­le­risch expe­ri­men­tie­ren und erle­ben, immer mit Bezug zur Fall­ar­beit aus der Heil­päd­ago­gi­schen Tages­stät­te und der Kin­der- und Jugend­psych­ia­trie.
Es bleibt auch genü­gend Spiel­raum für Dis­kus­si­on und Selbstreflektion.
Mate­ri­al­an­ga­ben und wei­te­re Infor­ma­tio­nen erhal­ten Sie nach Anmel­dung recht­zei­tig vor Seminarbeginn.