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Fort­bil­dun­gen / Aka­de­mien /  Sommerakademie

„…sich ein Bild machen“
SELBST­BILD / FREMDBILD

Schwer­punkt Kunst und Kunsttherapie 

Chris­ti­ne Mech­ler-Schö­nach / 26.08 — 30.08.2023 / IKT

„…sich ein Bild machen“
SELBST­BILD / FREMD­BILD — Chris­ti­ne Mechler-Schönach

 

Das Eis­korn lös vom zuge­fror­nen Aug,
brich mit den Bli­cken ein,
die blau­en Grün­de such,
schwimm, schau und tauch:
Ich bin es nicht. Ich bin´s.
Inge­borg Bach­mann. Lie­der auf der Flucht

 

Eine akti­ve Aus­ein­an­der­set­zung mit Selbst- und Fremd­bil­dern, mit der Selbst- und Fremd­wahr­neh­mung steht im Zen­trum die­ser Tage. Mit­hil­fe von Zeich­nen, Malen, Schrei­ben, Kopie­ren, Col­la­gie­ren, Foto­gra­fie­ren, Dis­ku­tie­ren und Reflek­tie­ren erfolgt eine künst­le­ri­sche Erfor­schung der Bil­der vom eige­nen SELBST. Mit ent­spre­chen­den spie­le­ri­schen Anre­gun­gen auf der Basis künst­le­ri­scher und kunst­the­ra­peu­ti­scher Vor­ge­hens­wei­sen lade ich zu einer expe­ri­men­tel­len Aus­ein­an­der­set­zung mit Fra­gen der Iden­ti­tät ein. Durch die künst­le­ri­sche und selbst­re­fle­xi­ve Ver­tie­fung wer­den neue Bli­cke auf sich SELBST und auf viel­leicht unbe­kann­te „frem­de“ Aspek­te mög­lich — auch durch Bli­cke und Per­spek­ti­ven der ande­ren in der Grup­pe. Dabei spie­len der geschlechts­spe­zi­fisch gefil­ter­te Blick und auch die Wunsch­bil­der des Selbst eine beson­de­re Rol­le.
Die­se Pro­zes­se bedeu­ten einer­seits eine sehr direk­te Aus­ein­an­der­set­zung mit sich selbst, ande­rer­seits ermög­licht das expe­ri­men­tie­ren­de künst­le­ri­sche Han­deln durch bild­ne­ri­sche Ver­wand­lun­gen und Ver­än­de­run­gen Chan­cen zu einer oft frucht­ba­ren Distanz­nah­me. Wir berüh­ren damit wich­ti­ge Fra­gen von Nähe und Distanz, die sich im künst­le­ri­schen wie auch im kunst­the­ra­peu­ti­schen Han­deln auf­tun. Der Blick auf Erfah­run­gen von Künstler*innen im Umgang mit dem Selbst­bild / Selbst­por­trait und theo­re­ti­sche Hin­ter­grün­de aus Kunst, Kunst­the­ra­pie und Kunst­päd­ago­gik sind wei­te­re Ele­men­te, die die­se Pro­zes­se des Mit­ein­an­der inspi­rie­ren und berei­chern können.

 

Bit­te brin­gen Sie die Mate­ria­li­en, mit denen Sie gern gestal­ten, zum Semi­nar mit. Beson­de­re Mate­ria­li­en wer­den vor Ort gestellt. Recht­zei­tig vor Semi­nar­be­ginn erhal­ten Sie über unser Sekre­ta­ri­at ein Ein­la­dungs­schrei­ben der Dozentin.

Ter­min:
26.08.–30.08.2023

Semi­nar­zei­ten:
26.08.2023 — 17:00–21:00 Uhr
27.08.2023 — 10:00–18:00 Uhr
28.08.2023 — 10:00–18:00 Uhr
29.08.2023 — 10:00–18:00 Uhr
30.08.2023 — 09:00–14:00 Uhr

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Regu­lär: 495,- Euro 

 

Ermä­ßigt für Teilnehmer*innen des BA: 475,- Euro

Insti­tut für Kunst und The­ra­pie
Ger­me­rin­ger Str. 6a
82131 Gau­ting

PROF. DR. PHIL. CHRIS­TI­NE MECHLER-SCHÖNACH

 

Pro­fes­so­rin für Kunst­the­ra­pie a. d. HKT Nür­tin­gen / HfWU Nürtingen/Geislingen (2003 — 2019); Stu­di­um der Erzie­hungs­wis­sen­schaft und Psy­cho­lo­gie; Wei­ter­bil­dung in Kunst­the­ra­pie am IKT Mün­chen; Auf­bau­stu­di­um an der Aka­de­mie der Bil­den­den Küns­te in Mün­chen, gra­du­iert beim DFKGT;
Lehr­tä­tig­keit an ver­schie­de­nen Uni­ver­si­tä­ten; Mit­ar­beit an For­schungs­pro­jek­ten; Schul- und Fach­buch­au­torin; kunst­the­ra­peu­ti­sche Pra­xis­er­fah­run­gen in kli­ni­schen und päd­ago­gi­schen Fel­dern; lang­jäh­ri­ge Erfah­run­gen mit Bilderbuchseminaren.