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Fort­bil­dun­gen  /  Son­der­se­mi­na­re

Sich selbst auf die Spur kom­men in der Gegen­wart, im Augenblick

ENT­FÄLLT — Geführ­tes Zeich­nen und Hai­ku Malen — Ein­füh­rung in die kunst­the­ra­peu­ti­sche Metho­de, Selbst­er­fah­rung, Resilienz.

Dr. Chris­ti­ne Fuchs  /   30.09.–02.10.2022   IKT

Kurs­be­schrei­bung

Das Geführ­te Zeich­nen ist eine kunst­the­ra­peu­ti­sche Metho­de, die von Maria Hip­pi­us-Dürck­heim als eine Form der „Initia­ti­schen The­ra­pie“ (Dürck­heim) ent­wi­ckelt wur­de. Das „Geführ­te Zeich­nen“ basiert auf dem Zusam­men­spiel von Gra­fo­lo­gie und Kör­per­ar­beit; gezeich­net wird auf gro­ßen Papier­bö­gen mit bei­den Hän­den und geschlos­se­nen Augen. Es ist ein Erfah­rungs­feld, eine Ent­wick­lungs- und eine Heil­me­tho­de. Die Metho­de trägt dazu bei, sich selbst „auf die Spur zu kom­men“, inner­lich Bewe­gen­des aus­zu­drü­cken und sich selbst wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. The­ra­peu­tisch wird sie — bei gut struk­tu­rier­ten Patient:innen — in der Trau­ma­the­ra­pie eingesetzt.

Hai­ku sind Tex­te ganz eige­ner Art. Die ursprüng­lich aus Japan stam­men­den Kurz­ge­dich­te geben Erleb­nis­se in einem vor­ge­ge­be­nen Sil­ben­sche­ma 5–7‑5 wie­der und fokus­sie­ren auf den Augen­blick. Hai­ku-Dich­tung ist eng mit den Idea­len des Zen-Bud­dhis­mus ver­knüpft, sie han­delt von der Gegen­wär­tig­keit des Augen­blicks und einem tie­fen Natur­er­le­ben. Hai­ku-Male­rei ist eine Form der Hai­ku-Arbeit. Sie wirkt auf meh­re­ren Ebe­nen Resi­li­enz-stär­kend. Im Son­der­se­mi­nar wird mit sog. Meis­ter­hai­kus, gear­bei­tet, mit Tex­ten von Matsuo Bas­ho, Issa und anderen.

Bei­de kunst­the­ra­peu­ti­sche For­men ver­bin­det ihre tie­fen­psy­cho­lo­gi­sche Wirk­sam­keit und sie haben Wur­zeln im Zen-Buddhismus.

„Von allen Sei­ten
wehen Blü­ten­blät­ter her­ein
auf die Wel­len des Sees“
(Matsuo Bas­ho)

Das Son­der­se­mi­nar gibt eine Ein­füh­rung in die Metho­den des Geführ­ten Zeich­nens und der Hai­ku Male­rei, mit prak­ti­schen Übun­gen, in der Ein­zel­ar­beit und in Grup­pen­ge­sprä­chen. Die the­ra­peu­ti­schen Grund­la­gen und Grund­be­grif­fe wer­den erläu­tert und Hin­wei­se für die Anwen­dung in the­ra­peu­ti­schen und salu­to­ge­ne­ti­schen Kon­tex­ten gegeben.

Ter­mi­ne und Seminarzeiten
Ter­min:
30.09.–02.10.2022
Semi­nar­zei­ten:

30.09.2022 — 18.00–21.30 Uhr
01.10.2022 — 09.00–19.30 Uhr
02.10.2022 — 09.00–15.00 Uhr

Unter­richts­ein­hei­ten

21

Kos­ten

Regu­lär: 290 Euro
Ermä­ßigt (für Stu­die­ren­de des IKT und der HfWU Nür­tin­gen): 270 Euro

Ver­an­stal­tungs­ort

Insti­tut für Kunst und The­ra­pie
Ger­me­rin­ger Str. 6a
82131 Gau­ting

Dozen­tin

Dr. Chris­ti­ne Fuchs
Dr. Chris­ti­ne Fuchs hat die Metho­de Geführ­tes Zeich­nen bei Prof. Ortrud Deu­ser, HfBK Nür­tin­gen, erlernt, Kunst­the­ra­pie am Insti­tut für Kunst und The­ra­pie Mün­chen stu­diert und arbei­tet seit 8 Jah­ren mit Hai­ku Male­rei in The­ra­pie und Work­shops.
Sie hat Freie Bil­den­de Kunst (Kunst­hoch­schu­le Kas­sel) und Rechts­wis­sen­schaft (Uni Frei­burg und FU Ber­lin) stu­diert, ist Künst­le­rin, Kunst­the­ra­peu­tin und Geschäfts­füh­re­rin von STADT­KUL­TUR Netz­werk Baye­ri­scher Städ­te e.V.

ANMEL­DUNG

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