Sym­bol und Arche­typ im Bild — Chris­ti­an Horras

Die Ana­ly­ti­sche Psy­cho­lo­gie von C. G. Jung kann für Kunsttherapeut*innen sehr inspi­rie­rend und wert­voll sein; nicht nur, weil sie dem Schöp­fe­ri­schen eine zen­tra­le Rol­le bei­misst, son­dern weil sie mit ihren Kon­zep­ten von „Sym­bol“ und „Arche­ty­pus“ nah am Bild­ne­ri­schen arbeitet.

In Sym­bo­len drückt sich für Jung die Dyna­mik des Unbe­wuss­ten aus und unter Arche­ty­pen ver­steht er anthro­po­lo­gi­sche Mus­ter des Erle­bens, Ver­ar­bei­ten und Ver­hal­tens, also struk­tu­rel­le Grund­ele­men­te der Psy­che, die kol­lek­tiv wir­ken, sich aber bei jedem Men­schen indi­vi­du­ell aus­drü­cken kön­nen. Popu­lä­re arche­ty­pi­sche Moti­ve sind etwa: das gött­li­che Kind, die oder der alte Wei­se, Mut­ter und Vater, Krieger*In oder Liebhaber*In.

Wer die Arbeit mit Sym­bol und Arche­typ kennt, kann sie im kunst­the­ra­peu­ti­schen Kon­text heil­sam wir­ken las­sen — ent­we­der gezielt durch The­men­vor­ga­be oder bei deren spon­ta­nen Auf­tre­ten in den Bil­dern der Klient*innen.

In die­sem Semi­nar wer­den wir uns mit die­sen grund­le­gen­den Kon­zep­ten von Sym­bol und Arche­ty­pus nach C. G. Jung beschäf­ti­gen, theo­re­tisch und prak­tisch anhand selbst gemal­ter Bil­der, und ler­nen dazu pas­sen­de kunst­the­ra­peu­ti­sche Arbeits­wei­sen kennen.

Bit­te brin­gen Sie die Mate­ria­li­en, mit denen Sie gern gestal­ten, zum Semi­nar mit. Beson­de­re Mate­ria­li­en wer­den vor Ort gestellt. Recht­zei­tig vor Semi­nar­be­ginn erhal­ten Sie über unser Sekre­ta­ri­at ein Ein­la­dungs­schrei­ben des Dozenten.