Plas­tisch The­ra­peu­ti­sches Gestal­ten — Ein­bli­cke in die Anthro­po­so­phi­sche Kunsttherapie 

Die anthro­po­so­phi­sche Kunst­the­ra­pie arbei­tet zumeist als Bestand­teil eines inte­grier­ten The­ra­pie-Kon­zep­tes im the­ra­peu­ti­schen Team, bei­spiels­wei­se aus Ärzt*innen, Psychotherapeut*innen und Komplementärtherapeut*innen. Sie wird sowohl bei psy­cho­so­ma­ti­schen und psych­ia­tri­schen Stö­run­gen wie auch bei soma­ti­schen Erkran­kun­gen eingesetzt.

Das The­ra­pie­kon­zept einer Anthro­po­so­phi­schen Kunst­the­ra­pie sowie des­sen Basis im zu Grun­de lie­gen­den, ganz­heit­li­chen Men­schen­bild wer­den im Semi­nar beleuch­tet. Die­ses beschreibt wie Geist, See­le, Lebens­kräf­te und Kör­per auf­ein­an­der und inein­an­der wir­ken können.

Eine Rei­he plas­tisch-the­ra­peu­ti­scher Grund­übun­gen wer­den im eige­nen Tun erlebt und erprobt. Wir wer­den erkun­den, war­um und wozu sie ver­schie­den­ar­tig auf die unter­schied­li­chen leib­li­chen, see­li­schen und geis­ti­gen Kon­sti­tu­tio­nen wir­ken können.

Dar­über hin­aus gehen wir fol­gen­den Fra­gen zur Kunst­the­ra­pie und ihren Wirk­mit­teln nach:

Inwie­fern ist es mög­lich, anhand der Betrach­tung einer Ton­form die auf sie wir­ken­den gestal­ten­den Kräf­te wahr­zu­neh­men und zu beschreiben?

Inwie­fern kann im kunst­the­ra­peu­ti­schen Kon­text anhand einer Gestal­tung in Ton auf die Befind­lich­keit der Gestalter*in geschlos­sen werden?

Wie kön­nen wir in der Kunst­the­ra­pie durch Form­ge­stal­tun­gen gezielt see­li­sche und kör­per­li­che Pro­zes­se anre­gen und so heil­sa­me Wir­kun­gen in Gestalt bringen?

Fall­bei­spie­le mit Fotos aus der the­ra­peu­ti­schen Pra­xis zu den durch­ge­führ­ten Übun­gen wer­den vor­ge­stellt.
Die Semi­nar­teil­neh­mer­zahl ist auf 10–12 Teil­neh­mer begrenzt.