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Fort­bil­dun­gen  /   Son­der­se­mi­na­re

Der Kunst­the­ra­peu­ti­sche Pro­zess in der Traumatherapie

*auch Erwei­te­rung der Rei­he: Trau­ma und Strukturdefizit

Alex­an­dra Dan­ner-Wein­ber­ger  /   13.06. — 15.06.2025   IKT

Der Kunst­the­ra­peu­ti­sche Pro­zess in der Traumatherapie

 

Trau­ma­ti­sie­run­gen in Form von psy­chi­scher, emo­tio­na­ler, kör­per­li­cher und sexu­el­ler Gewalt bil­den den Hin­ter­grund zahl­rei­cher psy­chi­scher und psy­cho­so­ma­ti­scher Stö­rungs­bil­der. Cha­rak­te­ris­tisch für Men­schen deren Ent­wick­lungs­ge­schich­te durch Trau­ma­ti­sie­run­gen geprägt ist, ist der Ver­lust eines Grund­ge­fühls von Sicher­heit (Sand­ler 1960), das in einem gene­ra­li­sier­ten Bedro­hungs­er­le­ben zum Aus­druck kommt. (Wöl­ler 2015) Die Erfah­rung von Ver­nach­läs­si­gung und emo­tio­na­ler Ernied­ri­gung ist ein zen­tra­les Ele­ment bei der Stö­rung des Selbst­wert­ge­fühls und den schwe­ren Bezie­hungs­stö­run­gen. (Amos et al. 2011)

 

Kunst­the­ra­pie för­dert im kunst­the­ra­pie-spe­zi­fi­schen (Bezie­hungs-) Drei­eck: Pati­ent – Gestal­tung – Therapeut*in, die Fähig­keit sich selbst und ande­re mit allen Sin­nen zu erfas­sen, im Mit­tel­punkt steht das Wag­nis der Erkun­dung der inne­ren men­ta­len Zustän­de im krea­ti­ven Pro­zess.
Das Semi­nar beschäf­tigt sich mit rele­van­ten Aspek­ten des kunst­the­ra­peu­ti­schen Han­delns in der Arbeit mit Patient*innen mit trau­ma­ti­schen Erfah­run­gen. Wie kön­nen geschütz­te Hand­lungs- und Erle­bens­räu­me eröff­net wer­den in denen eige­ne und frem­de Bedürf­nis­se, Emo­tio­nen und Affek­te erforscht wer­den kön­nen, geschütz­te Räu­me in denen Unsicht­ba­res und Unaus­sprech­li­ches Gestalt annimmt und zu einem anschau­ba­ren Gegen­über wird.

 

Anhand von kli­ni­schen Pati­en­ten­ver­läu­fen wer­den grund­le­gen­de kunst­the­ra­peu­ti­sche Vor­ge­hens­wei­sen gezeigt, erläu­tert und dis­ku­tiert. Der Fokus der Inter­ven­ti­ons­mög­lich­kei­ten liegt auf einer psy­cho­dy­na­misch basier­ten men­ta­li­sie­rungs­för­dern­den Haltung. 

 

 

Lite­ra­tur:

 

Dan­ner-Wein­ber­ger, A. Wöl­ler, W. (2019) Inne­re und äuße­re Bil­der – Kunst und Gestal­tungs­the­ra­pie. In: Höl­zer, Wöl­ler, Ber­be­rich (Hrsg) Sta­tio­nä­re Psy­cho­the­ra­pie, Sei­te 245 – 259. Schattauer

 

Dan­ner-Wein­ber­ger, A. (2008) Kunst­the­ra­pie bei ess­ge­stör­ten Pati­en­tin­nen. In: Mar­ti­us Ph., Spre­ti, F. von, Hen­ningsen, P (Hrsg.) Kunst­the­ra­pie bei psy­cho­so­ma­ti­schen Stö­run­gen, S. 299–306. Urban & Fischer, München

 

Ter­min: 13.06. bis 15.06.2025

Semi­nar­zei­ten:
Frei­tag 18.00–21.30 Uhr
Sams­tag 09.00–18.30 Uhr
Sonn­tag 09.00–15.00 Uhr

21

Kos­ten:
Regu­lär 320,-

Ermä­ßigt (für Teilnehmer*innen des BA): 300,- Euro

Insti­tut für Kunst und The­ra­pie
Ger­me­rin­ger Str. 6a
82131 Gau­ting

ALEX­AN­DRA DANNER-WEINBERGER

Kli­nik, For­schung und Lehre

Lei­te­rin des Insti­tuts für Kunst und The­ra­pie, IKT München

Kunst­the­ra­peu­tin am Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Ulm, Kli­nik für Psy­cho­so­ma­ti­sche Medi­zin und Psychotherapie

Kunst­the­ra­peu­tin in eige­ner Praxis

Lec­tu­rer an der Uni­ver­ci­ty of Human Sci­en­ces and Huma­nities, USSH, Ho Chi Minh City, Vietnam

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Rück­tritts­be­din­gun­gen für ein­zel­ne Semi­na­re und Akademien


Bei einem Rück­tritt bis zu 4 Wochen vor Semi­nar­be­ginn fällt eine Bear­bei­tungs­ge­bühr 
in Höhe von 50 € an. Spä­ter ist ein Rück­tritt nur mög­lich, soll­te recht­zei­tig ein Ersatz von der War­te­lis­te für die Teil­nah­me am Semi­nar gefun­den wer­den. In die­sem Fal­le bleibt die Bear­bei­tungs­ge­bühr in Höhe von 50€ auf­recht. Soll­te kein Ersatz von der War­te­lis­te für das Semi­nar gefun­den wer­den, ist bei Stor­nie­rung ab 4 Wochen vor Semi­nar­be­ginn der gesam­te Semi­nar­be­trag zu bezahlen.

 

 

Rück­tritts­be­din­gun­gen für gesam­te Semi­nar-Rei­hen, Coa­ching, TJ, Trauma


Bei einem Rück­tritt bis zu 4 Wochen vor Beginn der Fort­bil­dungs­rei­he ist eine Bear­bei­tungs­ge­bühr von 150 EUR zu leis­ten. 
Ein spä­te­rer Rück­tritt ist nur in Aus­nah­me­fäl­len mög­lich. 
Bei einer Stor­nie­rung zwi­schen vier und einer Woche vor Beginn der Ver­an­stal­tungs­rei­he fal­len 40% der gesam­ten Kurs­ge­büh­ren an.
Bei Stor­nie­rung ab einer Woche vor dem ers­ten Modul fal­len 80% der gesam­ten Kurs­ge­büh­ren an. 
Bleibt die/der TN Ver­an­stal­tun­gen fern, hat sie/er den­noch das hier­für fest­ge­setz­te Ent­gelt zu entrichten.