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Fort­bil­dun­gen  /   Son­der­se­mi­na­re

Geschich­ten unter Strom — Digi­ta­le Medi­en und Medi­en­bil­der in der Kunsttherapie

Tho­ma Star­os­zyn­ski /   31.10. — 02.11.2025   IKT

Geschich­ten unter Strom — Tho­ma Staroszynski 

Digi­ta­le Medi­en und Medi­en­bil­der in der Kunsttherapie

 

Eine immer stär­ker vor­an­schrei­ten­de Glo­ba­li­sie­rung und eine zuneh­men­de Digi­ta­li­sie­rung beein­flus­sen fast alle Lebens­be­rei­che – so auch unse­ren Umgang mit Bil­dern. Vor allem die Demo­kra­ti­sie­rung des Medi­ums Pho­to­gra­phie und die Mög­lich­keit der schnel­len Ver­brei­tung von Bil­dern über das Inter­net seit den letz­ten bei­den Jahr­zehn­ten des vori­gen Jahr­hun­derts haben enor­men Ein­fluss auf die For­men der Pro­duk­ti­on und Rezep­ti­on von Bil­dern genom­men. Für vie­le Men­schen ist es mitt­ler­wei­le selbst­ver­ständ­li­che und all­täg­li­che Pra­xis, digi­ta­le Bil­der und Fil­me selbst her­zu­stel­len. Pho­tos, Vide­os und Zeich­nun­gen wer­den jedoch nicht nur digi­tal erzeugt, son­dern auch über digi­ta­le Kanä­le mit Ande­ren geteilt. Gleich­zei­tig wird bei der Pro­duk­ti­on der eige­nen Bil­der immer wie­der auf ein­fach und stän­dig ver­füg­ba­re media­le Bil­der als Vor­bil­der zurückgegriffen.


Auch in kunst­the­ra­peu­ti­schen Pro­zes­sen nut­zen Patient:innen ange­eig­ne­te Bil­der und Figu­ren, um sich mit­zu­tei­len. Eine Kunst­the­ra­pie, die Medi­en­welt als Lebens­welt von Patient:innen ernst nimmt, ist auf­ge­for­dert, sich mit den ver­än­der­ten Prak­ti­ken der Bil­d­er­zeu­gung eben­so zu beschäf­ti­gen wie mit den media­len Ent­ste­hungs­be­din­gun­gen von Bil­dern und Figu­ren, auf die sich Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten bezie­hen, wenn sie die­se zitieren.


Die Arbeit an einem eige­nen Ani­ma­ti­ons­film ermög­licht neben dem Erwerb tech­ni­scher Kom­pe­ten­zen im Umgang mit digi­ta­len Medi­en vor allem auch ein Ver­ständ­nis für jene Hand­lun­gen, die Patient:innen voll­zie­hen, wenn sie digi­ta­le Bil­de und Fil­me erzeu­gen, sowie dafür wel­che künst­le­ri­schen Stra­te­gien die­se dabei ver­fol­gen. Beson­de­re Anfor­de­run­gen an die the­ra­peu­ti­sche Bezie­hungs­ge­stal­tung bei einer beglei­te­ten Arbeit am Bild­schirm wer­den dabei eben­so deut­lich, wie die beson­de­ren ethi­schen Fra­ge­stel­lun­gen im Umgang mit digi­ta­len Medi­en in der Therapie.


Vie­le Patient:innen grei­fen in ihren Gestal­tun­gen auf Medi­en­fi­gu­ren zurück um zu zei­gen, wer sie sind, und um ihre eige­ne Geschich­te zu erzäh­len. Ein ver­tief­ter Blick auf die zitier­ten Held:innen und ihre jewei­li­gen Ver­wand­lun­gen ermög­licht zu erken­nen, wel­che tra­dier­ten Bezü­ge einer Figur fort­ge­schrie­ben wer­den und wo die­se der eige­nen Geschich­te ange­passt wird, um die­se erzäh­len zu kön­nen. Prak­ti­sche Bei­spie­le aus der Kunst­the­ra­pie ermög­li­chen jene Aspek­te zu iden­ti­fi­zie­ren, die über eine Wei­ter­ent­wick­lung der Figur neue Erzähl- und Hand­lungs­räu­me eröffnen.

 

Um eine Anwen­dung der im Semi­nar erwor­be­nen Fähig­kei­ten in der eige­nen Pra­xis zu ermög­li­chen, arbei­ten sie im Semi­nar mit ihrer eige­nen Kame­ra und ihrem eige­nen Laptop.


Über wei­te­re Mate­ria­li­en, die sie zum Semi­nar mit­brin­gen, wer­den Sie vor­ab recht­zei­tig informiert.

 

Ter­min:
31.10. bis 02.11.2025

 

Semi­nar­zei­ten:
Frei­tag 18.00 — 21.30 Uhr
Sams­tag 09.00 — 18.30 Uhr
Sonn­tag 09.00 — 15.00 Uhr

21

Kos­ten je Semi­nar:
Regu­lär 320,- Euro

Ermä­ßigt (für Teilnehmer*innen des BA): 300,- Euro

Insti­tut für Kunst und The­ra­pie
Ger­me­rin­ger Str. 6a
82131 Gau­ting

Tho­mas Staroszynski 

 

geb. 1969, lebt in St. Gal­len (CH), Kran­ken­pfle­ger, Dipl. Kunst­the­ra­peut (FH), Kunst­as­sis­tenz für neu­ro­di­ver­gen­te Men­schen und NEETs, künst­le­risch-päd­ago­gi­sche und ‑the­ra­peu­ti­sche Pro­jek­te in Koope­ra­ti­on mit unter­schied­li­chen Insti­tu­tio­nen, Lehr­auf­trä­ge an ver­schie­de­nen Hoch­schu­len in den Berei­chen Kli­ni­sche Kunst­the­ra­pie, kunst­the­ra­peu­ti­sche Pro­jekt­ar­beit und digi­ta­le Medi­en in der Kunsttherapie

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Rück­tritts­be­din­gun­gen für ein­zel­ne Semi­na­re und Akademien


Bei einem Rück­tritt bis zu 4 Wochen vor Semi­nar­be­ginn fällt eine Bear­bei­tungs­ge­bühr 
in Höhe von 50 € an. Spä­ter ist ein Rück­tritt nur mög­lich, soll­te recht­zei­tig ein Ersatz von der War­te­lis­te für die Teil­nah­me am Semi­nar gefun­den wer­den. In die­sem Fal­le bleibt die Bear­bei­tungs­ge­bühr in Höhe von 50€ auf­recht. Soll­te kein Ersatz von der War­te­lis­te für das Semi­nar gefun­den wer­den, ist bei Stor­nie­rung ab 4 Wochen vor Semi­nar­be­ginn der gesam­te Semi­nar­be­trag zu bezahlen.

 

 

Rück­tritts­be­din­gun­gen für gesam­te Semi­nar-Rei­hen, Coa­ching, TJ, Trauma


Bei einem Rück­tritt bis zu 4 Wochen vor Beginn der Fort­bil­dungs­rei­he ist eine Bear­bei­tungs­ge­bühr von 150 EUR zu leis­ten. 
Ein spä­te­rer Rück­tritt ist nur in Aus­nah­me­fäl­len mög­lich. 
Bei einer Stor­nie­rung zwi­schen vier und einer Woche vor Beginn der Ver­an­stal­tungs­rei­he fal­len 40% der gesam­ten Kurs­ge­büh­ren an.
Bei Stor­nie­rung ab einer Woche vor dem ers­ten Modul fal­len 80% der gesam­ten Kurs­ge­büh­ren an. 
Bleibt die/der TN Ver­an­stal­tun­gen fern, hat sie/er den­noch das hier­für fest­ge­setz­te Ent­gelt zu entrichten.