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Wei­ter­bil­dun­gen

TRAI­NINGS­JAHR IN PRÄ­SENZ 2023

Febru­ar  — Sep­tem­ber 2023 / IKT

Das Trai­nings­jahr ver­mit­telt in 6 Wochen­end­se­mi­na­ren Grund­la­gen der Kunst­the­ra­pie. In den Ver­an­stal­tun­gen wird der Umgang mit kunst­the­ra­peu­ti­schen Pro­zes­sen auf der Basis von Selbst­er­fah­rung, Refle­xi­on und theo­re­ti­schen Erläu­te­run­gen ver­mit­telt. Die Teil­nah­me wird auf das vier­jäh­ri­ge, berufs­be­glei­ten­de Bache­lor­stu­di­um Kunst­the­ra­pie ange­rech­net. Das Trai­nings­jahr wen­det sich an: 

 

  • Inter­es­sen­tIn­nen für das berufs­be­glei­ten­de Bache­lor­stu­di­um Kunst­the­ra­pie B.A. am IKT – Insti­tut für Kunst und The­ra­pie Mün­chen in Zusam­men­ar­beit mit der staat­lich aner­kann­ten Hoch­schu­le für Wirt­schaft und Umwelt HfWU Nürtingen/Geislingen. Das erfolg­rei­che Absol­vie­ren des Trai­nings­jah­res wird auf das Bache­lor­stu­di­um angerechnet.
  • Inter­es­sen­tIn­nen aus the­ra­peu­ti­schen, psy­cho­so­zia­len und künst­le­ri­schen Beru­fen, die Grund­la­gen und Metho­den der Kunst­the­ra­pie ken­nen­ler­nen wol­len, um sie in ihrem Berufs­feld einzusetzen.
  • Kunst­the­ra­peu­tIn­nen, die ihr Reper­toire erwei­tern und spe­zi­el­le Metho­den der Kunst­the­ra­pie ken­nen­ler­nen und erfah­ren wollen.

Die erfolg­rei­che Teil­nah­me am Trai­nings­jahr wird auf das berufs­be­glei­ten­de vier­jäh­ri­ge Bache­lor­stu­di­um Kunst­the­ra­pie ange­rech­net. Das Bache­lor­stu­di­um fin­det am IKT Insti­tut für Kunst und The­ra­pie Mün­chen in Koope­ra­ti­on mit der Hoch­schu­le für Wirt­schaft und Umwelt HfWU Nür­tin­gen-Geis­lin­gen statt und schließt mit dem staat­li­chen Hoch­schul­zer­ti­fi­kat Bache­lor of Arts (B.A.) ab. 

Semi­nar­zei­ten

Frei­tag 18.00–21.30 Uhr
Sams­tag 09.00–18.30 Uhr
Sonn­tag 09.00–15.00 Uhr

03.02 bis 05.02.2023
Bild. Spra­che I – zu den beson­de­ren Mög­lich­kei­ten der Kunst­the­ra­pie
Prof. Dr. Chris­ti­ne Mechler-Schönach

03.03 bis 05.03.2023
Bild. Spra­che II – zu den beson­de­ren Mög­lich­kei­ten der Kunst­the­ra­pie
Prof. Dr. Chris­ti­ne Mechler-Schönach

 

14.04. bis 16.04.2023
Die Heil­kraft der Bil­der
Chris­ti­an Horras

 

12.05. bis 14.05.2023
Der eige­ne Weg zur Kunst­the­ra­pie und die Bedeu­tung der Selbst­für­sor­ge
Chris­to­fer Schopf

 

21.07 bis 23.07.2023
Die Bedeu­tung von Sicher­heit und Gelas­sen­heit im schöp­fe­ri­schen Tun
Chris­to­fer Schopf

 

22.09. bis 24.09.2023
Die Ich-Sym­bo­le: Son­ne, Baum, Haus
Peter Tro­cha

 

Die 6 Wochen­end­se­mi­na­re sind für das Trai­nings­jahr aus­schließ­lich als Rei­he buch­bar und kön­nen inner­halb des Basis­kur­ses bzw. des vier­jäh­ri­gen BA-Pro­gramms im Wahl­pflicht­be­reich ange­rech­net wer­den. Bit­te brin­gen Sie je die Mate­ria­li­en, mit denen Sie gern gestal­ten, zu den Semi­na­ren mit. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen erhal­ten Sie bei Anmeldung.

 

Kos­ten je Semi­nar:
Regu­lär 295,- Euro


Ermä­ßigt (für Teilnehmer*innen des BA): 275,- Euro

Insti­tut für Kunst und The­ra­pie Mün­chen
Ger­me­rin­ger Str. 6a
82131 Gau­ting

CHRIS­TI­AN HORRAS

Stu­di­um der Male­rei, Lite­ra­tur­wis­sen­schaft und Kunst­the­ra­pie; Seit 2011 Kunst­the­ra­peut, seit 2015 Lei­ten­der Krea­tiv­the­ra­peut in der Rosen­gar­ten­kli­nik Hei­li­gen­feld, Kli­nik für psy­cho­so­ma­ti­sche Reha­bi­li­ta­ti­on. Seit 2015: Lehr­auf­trag an der Aka­de­mie der Bil­den­den Küns­te im Auf­bau­stu­di­en­gang “Bild­ne­ri­sches Gestal­ten und Therapie”.

 

PROF. DR. PHIL. CHRIS­TI­NE MECHLER-SCHÖNACH

Pro­fes­so­rin für Kunst­the­ra­pie a. d. HKT Nür­tin­gen / HfWU Nürtingen/Geislingen (2003 — 2019); Stu­di­um der Erzie­hungs­wis­sen­schaft und Psy­cho­lo­gie; Wei­ter­bil­dung in Kunst­the­ra­pie am IKT Mün­chen; Auf­bau­stu­di­um an der Aka­de­mie der Bil­den­den Küns­te in Mün­chen, gra­du­iert beim DFKGT;
Lehr­tä­tig­keit an ver­schie­de­nen Uni­ver­si­tä­ten; Mit­ar­beit an For­schungs­pro­jek­ten; Schul- und Fach­buch­au­torin; kunst­the­ra­peu­ti­sche Pra­xis­er­fah­run­gen in kli­ni­schen und päd­ago­gi­schen Fel­dern; lang­jäh­ri­ge Erfah­run­gen mit Bilderbuchseminaren.

 

CHRIS­TO­FER SCHOPF

Kunst­er­zie­her, Kunst­the­ra­peut (DFKGT), Heil­prak­ti­ker, über 25 Jah­re Berufs­er­fah­rung als Kunst­the­ra­peut in der Psych­ia­trie, Super­vi­sor und The­ra­peut in frei­er Pra­xis, Dozent bzw. Super­vi­sor am IKT und am Auf­bau­stu­di­um der Aka­de­mie der Bil­den­den Küns­te München.

 

PETER TRO­CHA

Peter Tro­cha, Dipl. Sozi­al­päd­ago­ge, stu­dier­te am IKT von 1993 bis 1997 Kunst- und Gestal­tungs­the­ra­pie. Er arbei­tet unter ande­rem mit HIV posi­ti­ven Kin­dern, bil­det päd­ago­gi­sches Fach­per­so­nal in unter­schied­lichs­ten The­men­be­rei­chen fort (z.B. kind­li­che Zei­chen­ent­wick­lung, Krea­ti­vi­täts­för­de­rung, Arbeit mit dem Bild). Seit einer wei­te­ren Zusatz­aus­bil­dung zum ana­ly­ti­schen Kin­der- und Jugend­li­chen-the­ra­peu­ten arbei­tet er in frei­er Pra­xis in München.

Bit­te schi­cken Sie Ihre Bewer­bung an:

IKT Insti­tut für Kunst und The­ra­pie Mün­chen, Ger­me­rin­ger Str. 6a, 82131 Gau­ting
Email: info@kunsttherapie-ikt.de

Die Anmel­dun­gen wer­den in der Rei­hen­fol­ge ihres Ein­tref­fens berück­sich­tigt. Bit­te beach­ten Sie, dass es sich um eine platz­be­schränk­te Fort­bil­dung mit max. 16 Teil­neh­me­rIn­nen handelt.

Semi­nar — Themenübersicht

ZU DEN BESON­DE­REN MÖG­LICH­KEI­TEN DER KUNST­THE­RA­PIE
Die BILD.SPRACHE als zen­tra­le Basis kunst­the­ra­peu­ti­scher Pra­xis und Theo­rie eröff­net beson­de­re Mög­lich­kei­ten des Ver­ste­hens und Kom­mu­ni­zie­rens. Anhand von Theo­rie- und Pra­xis­bei­spie­len und auf dem Hin­ter­grund einer selbst­tä­ti­gen und selbst­re­fle­xi­ven Aus­ein­an­der­set­zung mit kunst­the­ra­peu­ti­schen Metho­den sol­len spe­zi­fi­sche Vor­ge­hens- und Wirk­wei­sen der kunst­the­ra­peu­ti­schen Arbeit erfahr­bar wer­den. Der Schwer­punkt liegt dabei auf kunst­the­ra­peu­ti­schen und künst­le­risch-expe­ri­men­tel­len Metho­den, bei denen das Spie­le­ri­sche, das Asso­zia­ti­ve, das Zu-Fal­len­de eine wich­ti­ge Rol­le spie­len. Mit­hil­fe ver­schie­de­ner For­men seri­el­len Malens, Zeich­nens und Schrei­bens wer­den wich­ti­ge Grund­sät­ze zum Eröff­nen, Beglei­ten und Abschlie­ßen von kunst­the­ra­peu­ti­schen Pro­zes­sen exem­pla­risch nach­voll­zieh­bar. Dadurch kön­nen Zugän­ge eröff­net wer­den zu — oft brach­lie­gen­den oder blo­ckier­ten — schöp­fe­ri­schen Poten­tia­len, die in der kunst­the­ra­peu­ti­schen Arbeit als Teil der Selbst­re­gu­lie­rungs­kräf­te und als Hil­fe bei der Bewäl­ti­gung von Kri­sen oder Krank­heit zur Ver­fü­gung stehen.

Bit­te brin­gen Sie fol­gen­de Mate­ria­li­en in bei­de Semi­na­re mit:
Blei­stif­te, Farb­stif­te, flüs­si­ge Far­ben nach eige­ner Wahl (Gou­ache- oder Acryl- oder Was­ser­far­ben); viel Papier für Seri­en­ar­bei­ten — in klei­ne­rem For­mat z.B. Kopier­pa­pier o. ä.; ein paar grö­ße­re Papie­re.
Beson­de­re Mate­ria­li­en wer­den bei Bedarf vor Ort gestellt. Recht­zei­tig vor Semi­nar­be­ginn erhal­ten Sie über unser Sekre­ta­ri­at ein Ein­la­dungs­schrei­ben der Dozentin.

 

PROF. DR. CHRIS­TI­NE MECHLER-SCHÖNACH

„Sehen kommt vor Spre­chen. Kin­der sehen und erken­nen, bevor sie spre­chen kön­nen“ (John Berger)

 

In die­sem Semi­nar wol­len wir uns der Wir­kung von Bil­dern wid­men und ler­nen, mit ihnen heil­sam zu arbeiten.

 

Bil­der haben eine Aus­strah­lung, eine Schwin­gungs­kraft, die mit uns in Reso­nanz geht. Wir schwin­gen mit. Es ent­ste­hen inne­re Bil­der in uns. Sie wir­ken oft unbe­wusst und prä­gen unser Den­ken, Füh­len und die Art, wie wir mit der Welt inter­agie­ren und auf sie schau­en. Bil­der kön­nen uns Kraft geben, uns hei­len und inspi­rie­ren; sie kön­nen uns ande­rer­seits aber auch Angst machen, Lebens­en­er­gie rau­ben und krank machen.

Anhand spon­tan gemal­ter Bil­der gehen wir auf Ent­de­ckungs­rei­se zu uns selbst. Mit kunst­the­ra­peu­ti­schen Inter­ven­tio­nen gehen wir einen klei­nen Schritt in Rich­tung Gesund­heit, Fül­le und Glück.

 

CHRIS­TI­AN HORRAS

Wel­cher Ruf hat mich zum The­ma Kunst und Hei­len geführt? Ein aus­rei­chen­der Zugang zur eige­nen Ver­wun­dungs- und Hei­lungs­ge­schich­te, ein Wis­sen um die eige­ne Moti­va­ti­on, und die Fähig­keit, eige­ne Belas­tun­gen wahr­neh­men und „ver­sor­gen“ zu kön­nen, gehört zu den grund­le­gen­den Not­wen­dig­kei­ten the­ra­peu­ti­scher Arbeit.
Wir wer­den uns zu die­sen Aspek­ten Gedan­ken und Gestal­tun­gen machen und dabei unse­re Auf­merk­sam­keit im Beson­de­ren auf den Aspekt der Selbst­für­sor­ge und auf die Grup­pe als Halt geben­des Feld richten.

 

CHRIS­TO­FER SCHOPF

Wel­cher Ruf hat mich zum The­ma Kunst und Hei­len geführt? Ein aus­rei­chen­der Zugang zur eige­nen Ver­wun­dungs- und Hei­lungs­ge­schich­te, ein Wis­sen um die eige­ne Moti­va­ti­on, und die Fähig­keit eige­ne Belas­tun­gen wahr­neh­men und „ver­sor­gen“ zu kön­nen, gehört zu den grund­le­gen­den Not­wen­dig­kei­ten the­ra­peu­ti­scher Arbeit.
Wir wer­den uns zu die­sen Aspek­ten Gedan­ken und Gestal­tun­gen machen und dabei unse­re Auf­merk­sam­keit im Beson­de­ren auf den Aspekt der Selbst­für­sor­ge und auf die Grup­pe als Halt geben­des Feld richten.

Bit­te brin­gen Sie fol­gen­de Mate­ria­li­en in bei­de Semi­na­re mit: Bild­ta­ge­buch bzw. Skiz­zen­buch und dafür pas­sen­des Gestal­tungs­ma­te­ri­al, Krepp­band, Sche­re, Kle­be­stift und einen per­sön­li­chen Gegen­stand.
Beson­de­re Mate­ria­li­en wer­den bei Bedarf vor Ort gestellt. Recht­zei­tig vor Semi­nar­be­ginn erhal­ten Sie über unser Sekre­ta­ri­at ein Ein­la­dungs­schrei­ben des Dozenten.

 

CHRIS­TO­FER SCHOPF

Die­se Sym­bo­le begeg­nen uns erst­ma­lig in den Kin­der­zeich­nun­gen und erhal­ten dort, neben ihrem zunächst rea­len Sinn­ge­halt und ihrer unmit­tel­ba­ren Bild­funk­ti­on, schnell eine Bedeu­tung als Sym­bol der psy­chi­schen Befind­lich­keit. Wir alle bedie­nen uns auf eine eher unbe­wuss­te, intui­ti­ve Wei­se die­ser Sym­bo­le. Seit Jahr­tau­sen­den schei­nen sie dem Men­schen auf selbst­ver­ständ­li­che Wei­se zur Ver­fü­gung zu stehen.

 

Um mit die­sen Sinn­bil­dern kunst­the­ra­peu­tisch umzu­ge­hen, bedarf es weni­ger eines kon­kre­ten Deu­tungs­ka­ta­lo­ges, im Sin­ne einer Über­set­zungs­hil­fe, als viel­mehr einer eige­nen Annä­he­rung. Für jeden Men­schen lässt sich der kon­kre­te sub­jek­ti­ve Bedeu­tungs­in­halt eines Sym­bols auf einem spon­ta­nen Bild nur vor dem Hin­ter­grund und nur auf der Basis des­sen indi­vi­du­el­len Lebens­lau­fes verstehen.


An die­sem Wochen­en­de wer­den wir durch Selbst­er­fah­rung mit bild­ne­ri­schen Mit­teln den Gemein­sam­kei­ten und Unter­schie­den die­ser drei Sym­bo­le in ihrer Trä­ger­funk­ti­on für das see­li­sche Erle­ben nach­ge­hen, wir wer­den uns all­ge­mein den Sym­bo­len in Zeichnungen/auf Bil­dern, als Aus­druck des eige­nen Ich/Selbst zuwen­den und dar­aus kunst­the­ra­peu­ti­sche Zugangs­wei­sen ableiten.

 

Bit­te brin­gen Sie fol­gen­de Mate­ria­li­en zum Semi­nar mit:
Mög­lichst groß­for­ma­ti­ges Papier (Rol­le), flüs­si­ge Far­ben, Farb­ge­fä­ße und Pin­sel.
Beson­de­re Mate­ria­li­en wer­den bei Bedarf vor Ort gestellt. Recht­zei­tig vor Semi­nar­be­ginn erhal­ten Sie über unser Sekre­ta­ri­at ein Ein­la­dungs­schrei­ben des Dozenten.

 

PETER TRO­CHA