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Wei­ter­bil­dun­gen / Zer­ti­fi­ka­te /  Trau­ma

TRAU­MA UND STRUK­TUR­DE­FI­ZIT 2025/2026

Kunsttherapeutische/r fachberater/IN psychotraumatologie

Dipl.-Med. Nata­scha Unfried / Dipl.-Psych. Moni­ka Drei­ner /Alexandra Dan­ner-Wein­ber­ger / Dr. Dipl.-Psych. Rena­te Hoch­auf / Dr. phil. Simo­ne Gaiss/
Okto­ber 2025 — Okto­ber 2026 / IKT

Die Wei­ter­bil­dungs­rei­he zum The­ma ‘Trau­ma- und Struk­tur­de­fi­zit´ am IKT Mün­chen fin­det seit Herbst 2024 in einer erwei­ter­ten Form statt. 

 

Ein Team von fünf The­ra­peu­tin­nen aus unter­schied­li­chen Berufs­zu­sam­men­hän­gen gestal­ten den Gesamt­zy­klus gemein­sam mit je zwei von ins­ge­samt zehn Modu­len à 18 Unter­richts-ein­hei­ten. Sie ver­bin­den ihre pro­fes­sio­nel­len Per­spek­ti­ven auf die Trau­ma­the­ra­pie zu einem Feld aus theo­re­ti­schen Grund­la­gen, Fall­be­trach­tun­gen und pra­xis­na­hen, ästhe­ti­schen Ansät­zen aus der Kunst­the­ra­pie. Die ein­ge­führ­ten Inter­ven­tio­nen kön­nen unmit­tel­bar auf die eige­ne Pra­xis über­tra­gen werden.

Die Teil­neh­men­den erhal­ten nach dem Besuch aller zehn Modu­le ein Fort­bil­dungs­zer­ti­fi­kat, das zum/zur kunst­the­ra­peu­ti­schen Fachberater/in Psy­cho­t­rau­ma­to­lo­gie qualifiziert.

 

Die Modu­le sind grund­sätz­lich als Rei­he buchbar.

 

Eine genaue­re Beschrei­bung der ein­zel­nen Modu­le fin­den Sie wei­ter unten.

Die Teil­neh­men­den erhal­ten nach dem Besuch aller zehn Modu­le ein Fort­bil­dungs­zer­ti­fi­kat, das zum/zur kunst­the­ra­peu­ti­schen Fach­be­ra­te­rIn in Psy­cho­t­rau­ma­to­lo­gie qualifiziert.

Psy­cho­the­ra­peu­ti­sche und / oder sozi­al­päd­ago­gi­sche bzw. kunst­the­ra­peu­ti­sche, fach­spe­zi­fi­sche Berufserfahrung

Mit der Anmel­dung bit­ten wir um Ein­rei­chung eines berufs­be­zo­ge­nen Lebenslaufs.

Jeweils Don­ners­tag 13.00h bis ca. 21.00h und Frei­tag 9.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr

18 p. Modul

Bit­te schi­cken Sie den aus­ge­füll­ten Bewer­bungs­bo­gen an info@kunsttherapie-ikt.de

Das Bewer­bungs­for­mu­lar fin­den Sie wei­ter unten zum download.

Bit­te beach­ten Sie, dass es sich um eine platz­be­schränk­te Fort­bil­dung han­delt. Die Anmel­dun­gen wer­den inhalt­lich geprüft und in der Rei­hen­fol­ge ihres Ein­tref­fens berücksichtigt.

Die Kos­ten für die Fort­bil­dung betra­gen 340 € pro Modul (gesamt 3.400 €).

Stu­die­ren­de des IKT und der HfWU Nür­tin­gen zah­len ermä­ßigt 320 € pro Modul, das wäh­rend der Regel­stu­di­en­zeit stattfindet.

Anzah­lung von je 100 € pro Modul (ins­ge­samt 1.000 €) nach schrift­li­cher Zusa­ge, Ver­trags­un­ter­zeich­nung und Erhalt der Rech­nung. 
Sobald die Anzah­lung ein­geht, ist der Platz ver­bind­lich reserviert. 

 

Die rest­li­che Semi­nar­ge­bühr in Höhe von 240 €/220 € ist dann jeweils unauf­ge­for­dert vier Wochen vor Beginn des Semi­nars zu überweisen.

 

Bank­ver­bin­dung:
Bit­te über­wei­sen Sie die Semi­nar­ge­büh­ren nach Erhalt der Rech­nung an fol­gen­de Bankverbindung: 

IKT, Hypo­Ver­eins­bank Ulm, IBAN: DE57 6302 0086 0032 1431 13, BIC: HYVEDEMM461

 

Unse­re aus­führ­li­che Daten­schutz­er­klä­rung kann auf der Home­page 
www.kunsttherapie-ikt.de unter der Rubrik „Daten­schutz­er­klä­rung“ ein­ge­se­hen werden.

Bei einem Rück­tritt bis zu 4 Wochen vor Beginn der Fort­bil­dungs­rei­he ist eine Bear­bei­tungs­ge­bühr von 150 € zu leis­ten. Ein spä­te­rer Rück­tritt ist nur in Aus­nah­me­fäl­len möglich.

 

Bei einer Stor­nie­rung zwi­schen vier und einer Woche vor Beginn der Ver­an­stal­tungs­rei­he fal­len 40 %, bei Stor­nie­rung ab einer Woche vor dem ers­ten Modul 80% der gesam­ten Kurs­ge­büh­ren an. 


Bleibt die/der TN Ver­an­stal­tun­gen fern, ist den­noch das hier­für fest­ge­setz­te Ent­gelt zu entrichten.

 

Unse­re aus­führ­li­che Daten­schutz­er­klä­rung kann auf der Home­page www.kunsttherapie-ikt.de unter der Rubrik „Daten­schutz­er­klä­rung“ ein­ge­se­hen werden.

Vor­aus­sicht­lich alle Ver­an­stal­tun­gen fin­den in den Semi­nar­räu­men des IKT statt.: 

Ger­me­rin­ger Str. 6a, 82131 Gauting

MODUL­ÜB­NER­SICHT: The­ma / Ter­mi­ne / Dozentinnen

Grund­la­gen der Psy­cho­t­rau­ma­to­lo­gie
16.10. und 17.10.2025
Dipl.-Med. Nata­scha Unfried

Im Semi­nar star­ten wir mit den unter­schied­li­chen trau­ma­ti­schen Erleb­nis­sen im Lebens­zy­klus und deren Aus­wir­kun­gen für die Entwicklung.

- Defi­ni­tio­nen: Psy­chi­sches Trau­ma und Trau­ma­fol­gen
- Klas­si­fi­ka­tio­nen (ICD 11)

 

Im Wei­te­ren steht ein Blick ins Gehirn/ auf die Hirn­ent­wick­lung und die Beson­der­hei­ten der frü­hen kind­li­chen Ent­wick­lungs­blo­ckie­rung nach trau­ma­ti­schem Erle­ben im Mittelpunkt.

- Neu­ro­bio­lo­gie und
- Phy­sio­lo­gie des Über­le­bens (drei­glied­ri­ges Gehirn)

 

Ziel: Psy­chi­sche Trau­ma­ti­sie­run­gen und deren Dyna­mik ver­ste­hen für den kunst­the­ra­peu­ti­schen Prozess

Gestal­tung der Initi­al­pha­se in der kunst­the­ra­peu­ti­schen Arbeit mit trau­ma­ti­sier­ten Erwachsenen

13.11. und 14.11.2025
Dipl.-Psych. Moni­ka Dreiner

Kla­re äuße­re Struk­tu­ren und ein Halt geben­der Ent­wick­lungs­raum stel­len die not­wen­di­ge Vor­aus­set­zung für die Aus­ein­an­der­set­zung mit Trau­ma­fol­gen dar. Dies ist nur unter Berück­sich­ti­gung sowohl der Kli­en­ten­per­spek­ti­ve als auch der Posi­ti­on der Behand­ler und Behand­le­rin­nen realisierbar.

 

m Semi­nar wird die Bedeu­tung des Behand­lungs­set­tings (Arbeits­bünd­nis, Über­tra­gungs-dyna­mik, rea­ler siche­rer Ort für alle Betei­lig­ten, Psy­cho­in­for­ma­ti­on, etc.) im Ver­ar­bei­tungs-pro­zess erarbeitet. 

 

Not­wen­di­ge Sicherungstendenzen/Abwehrmechanismen zur Auf­recht­erhal­tung der Traumakom­pen­sa­ti­on sowie die Grund­la­gen und Ziel­set­zun­gen von Inter­ven­tio­nen (Sta­bi­li­sie­rung, Deu­tung, Hand­ha­bung regres­si­ver Pro­zes­se, Per­spek­tiv­wech­sel) wer­den erarbeitet.

 

Die Bedeu­tung von Ent­wick­lungs- und Lebens­al­ter im Behand­lungs­pro­zess erleich­tert das Ver­ste­hen der Symbolisierungsstufen.

Kunst­the­ra­peu­ti­sche Inter­ven­tio­nen in der Trau­ma­the­ra­pie Teil 1, Bei­spie­le aus Kli­nik und Pra­xis
29.01. und 30.01.2026
Alex­an­dra Danner-Weinberger

 

Der Ver­lust des Grund­ge­fühls von Sicher­heit, die ver­min­der­te Fähig­keit zur Selbst­für­sor­ge und die nega­ti­ve Über­zeu­gung, unfä­hig, unwert und schlecht zu sein, kön­nen als Fol­ge der Ver­in­ner­li­chung trau­ma­ti­scher Bezie­hungs­mus­ter ver­stan­den wer­den (S. Feren­c­zi 1982).

 

Grund­le­gen­de kunst­the­ra­peu­ti­sche Inter­ven­tio­nen zu The­men wie Schutz, Sicher­heit, Con­tain­ment, Distanz, Kon­trol­le und zur Akti­vie­rung von eige­nen Fähig­kei­ten wer­den anhand kli­ni­scher Fall­bei­spie­le erar­bei­tet und erprobt.

 

Der Fokus der trau­ma­the­ra­peu­ti­schen Inter­ven­ti­ons­mög­lich­kei­ten liegt auf einer psy­cho­dy­na­misch basier­ten, men­ta­li­sie­rungs­för­dern­den Haltung.

Struk­tu­rel­le Stö­run­gen als frü­he Trau­ma­fol­ge­stö­rung
26.02. und 27.02.2026
Dr. Dipl.-Psych. Rena­te Hochauf

 

Die Struk­tur schwe­rer Bin­dungs- und Per­sön­lich­keits­stö­run­gen ist durch einen hohen Anteil prä­sym­bo­li­scher Reprä­sen­tan­zen und dissoziativ–spaltungsdominierter Abwehr­vor­gän­ge cha­rak­te­ri­siert, die als Hin­wei­se auf trau­ma­ti­sche Erfah­run­gen gel­ten. Dar­aus folgt, dass zen­tra­le Sym­bo­li­sie­rungs­pro­zes­se der Selbst- und Objekt­be­zie­hun­gen im Ver­lauf der Struk­tur­bil­dung früh­zei­tig und schwer behin­dert werden.

 

Wäh­rend Trau­ma­ta im spä­te­ren Alter eine hin­rei­chend sta­bi­le Welt­sicht erschüt­tern kön­nen, wer­den Trau­ma­ti­sie­run­gen im prä­sym­bo­li­schen Alter, vom Lebens­an­fang bis zum 2./3. Lebens­jahr, in die sich bil­den­de Erfah­rungs­struk­tur als grund­sätz­li­che Lebens­wirk­lich­keit ein­ge­schlos­sen. Sie ver­blei­ben im sub­kor­ti­kal pas­si­ven Akti­vie­rungs­mo­dus fixiert und kön­nen nicht reflek­tiert, son­dern nur reak­ti­viert werden.

“geschützt, bewegt und berühr­bar unter­wegs im Schwel­len- und Grenz­erle­ben”
19.03. und 20.03.2026
Dr. phil. Simo­ne Gaiss

 

Im Kon­text kri­ti­scher Lebens­er­eig­nis­se und von Trau­ma­fol­ge­stö­run­gen fällt Betrof­fe­nen das rea­lis­ti­sche Ein­schät­zen ihrer Lebens­si­tua­ti­on häu­fig schwer. Erschüt­ter­tes Ver­trau­en ver­un­si­chert das Erle­ben und Ver­hal­ten hin­sicht­lich ver­bind­li­cher Nähe und ange­mes­se­ner Distanz inner­halb ihrer sozia­len Umge­bung. Oft besteht zunächst eine ver­rin­ger­te Moti­va­ti­on, das eige­ne Leben kon­struk­tiv mit­zu­ge­stal­ten. Die sinn­li­che Wahr­neh­mung dif­fe­ren­ziert ori­en­tie­ren­de Ein- und Aus­drucks­fä­hig­kei­ten des Men­schen und kann zu nach­hal­tig hilf­rei­chen Erfah­run­gen verhelfen.

 

In die­sem pra­xis­ori­en­tier­ten Semi­nar geht es um Mög­lich­kei­ten und Gren­zen kunst­the­ra­peu­ti­scher Inter­ven­tio­nen ent­lang der Sin­ne zwi­schen Kör­per, Bild und Poe­sie für Trau­ma-Betrof­fe­ne, im Hin­blick auf eine Stär­kung des see­li­schen Immun­sys­tems. Es wird auf­ge­zeigt, inwie­fern acht­sam-ästhe­ti­sche Erfah­rungs­bil­dung der Pro­blem­be­wäl­ti­gung, der akti­ven Lebens­ge­stal­tung sowie der Fähig­keit lebens­lan­gen Ler­nens als Basis die­nen kann.
Bezü­ge zu Fall­vi­gnet­ten, pra­xis­na­he Unter­su­chung und Erpro­bung kunst­the­ra­peu­ti­scher Inter­ven­tio­nen aus der Trau­ma­the­ra­pie und der the­men­be­zo­ge­ne, kol­le­gia­le Aus­tausch run­den die Ver­an­stal­tung ab.

„Siche­re Orte“ in der Kunst­the­ra­pie von Kin­dern und Jugend­li­chen
16.04. und 17.04.2026
Dipl.-Med. Nata­scha Unfried

 

Im Semi­nar wer­den Mög­lich­kei­ten der Gestal­tung von siche­ren Hand­lungs- und Spiel­räu­men für die trau­ma­sen­si­ble Bera­tung, Päd­ago­gik und The­ra­pie von Kin­dern und Jugend­li­chen
bespro­chen und geübt.
- Auf­bau einer Arbeits­be­zie­hung zum Kind/ Jugend­li­chen und den Bezugs­sys­te­men
- Die beson­de­re Bedeu­tung der initia­len Begeg­nung und des initia­len Bil­des
- Kunst­the­ra­peu­ti­sche Räu­me als „siche­re Orte“ für Kin­der und Jugend­li­che ver­ste­hen und für die Sta­bi­li­sie­rung nut­zen
- Bedeu­tung des „guten Grun­des“ ver­ste­hen und die Fähig­keit zur Selbst­re­fle­xi­on im 
K/J ‑Set­ting üben,
- Prak­ti­sche Arbei­ten zur Sta­bi­li­sie­rung unter­schied­li­cher Inhal­te sind integriert 

 

Ziel: Eine trau­ma­sen­si­ble Hal­tung für die kunst­the­ra­peu­ti­schen Ange­bo­te für Kin­der und Jugend­li­che wird erarbeitet

Sym­bo­li­sie­rungs­stu­fen und Über­tra­gungs­dy­na­mik im Ver­lauf des Behand­lungs­pro­zes­ses
14.05. und 15.05.2026
Dipl.-Psych. Moni­ka Dreiner

Kom­ple­xe Trau­ma­ti­sie­run­gen unter­bre­chen die Sym­bo­li­sie­rungs­fä­hig­keit. Ein wesent­li­cher Aspekt der Ver­ar­bei­tung von Trau­ma­ti­sie­run­gen besteht daher dar­in, die jeweils erreich­te Stu­fe der Sym­bo­li­sie­rung wahr­zu­neh­men und den Weg auf die nach­fol­gen­de Stu­fe zu unterstützen.

Das Modul greift auf die Ent­wick­lung der Sym­bo­li­sie­rung im Ver­lauf der kind­li­chen Ent­wick­lung zurück. Es zei­gen sich Par­al­le­len in der Bewäl­ti­gung trau­ma­ti­scher Erfah­run­gen und der Ent­wick­lung der Sym­bo­li­sie­rungs­fä­hig­keit nach kom­ple­xen trau­ma­ti­schen Erfah­run­gen.
In die­sem Modul wer­den Wahr­neh­men und Ver­ste­hen der Gegen­über­tra­gungs­dy­na­mik sowie deren Zusam­men­hang mit der Sym­bo­li­sie­rungs­fä­hig­keit erar­bei­tet. Anhand der Aus­ge­stal­tung die­ser Dyna­mik, die sich eben­so wie der Stand der Sym­bo­li­sie­rungs­fä­hig­keit in kunst­the­ra­peu­ti­schen Gestal­tun­gen zeigt, lässt sich der Fort­schritt der the­ra­peu­ti­schen Arbeit und damit der nächs­te Ent­wick­lungs­schritt erkennen.

Metho­di­sche Mög­lich­kei­ten des Abrufs der frü­hen, prä­sym­bo­li­schen Prä­gun­gen / 
Abbil­dun­gen
25.06. und 26.06.2026
Dr. Dipl.-Psych. Rena­te Hochauf

 

In einem ana­ly­ti­schen Pro­zess geht es dar­um, Ver­ar­bei­tungs­mo­di von der impli­zi­ten Ebe­ne frü­her Ein­drucks­qua­li­tä­ten des Kin­des bis zur asso­zia­tiv – kogni­ti­ven, expli­zi­ten Bewusst­heit des rei­fen Gehirns zu beglei­ten. 
Für das the­ra­peu­ti­sche Vor­ge­hen bei frü­hen Trau­ma­ta ist es des­halb wich­tig, nicht assoziativ–dynamisch zu inten­si­vie­ren, wie das bei nicht­trau­ma­ti­schen Erfah­run­gen mög­lich ist, son­dern viel­mehr müs­sen sich zunächst die Inter­ven­tio­nen an dem spe­zi­el­len impli­zi­ten Abbil­dungs­cha­rak­ter anpas­sen. Auch soll­te der Umgang mit Über­tra­gun­gen dis­ku­tiert werden. 

 

Im Semi­nar wer­den Metho­den der Bear­bei­tung – erwünscht sind dazu eige­ne Fäl­le – demons­triert und diskutiert.

 

“Immer wie­der neu” – Selbst­aus­druck fin­den im seri­el­len und nar­ra­ti­ven kunst­the­ra­peu­ti­schen Gestal­ten
24.09. und 25.09.2026
Dr. phil. Simo­ne Gaiss

Bezü­ge zu Fall­vi­gnet­ten sowie pra­xis­na­he Unter­su­chung und Erpro­bung kunst­the­ra­peu­ti­scher Inter­ven­tio­nen aus der Traumatherapie

 

Trau­ma­ti­sche Erleb­nis­se füh­ren häu­fig zu tief­grei­fen­den Ein­schrän­kun­gen psy­chi­scher Beweg­lich­keit. In der Fol­ge ent­ste­hen bei­spiels­wei­se unkla­re Gedan­ken­struk­tu­ren, ein Erle­ben des Abge­schnit­ten­seins von der eige­nen Gefühls­welt und Emo­ti­ons­la­ge sowie Unsi­cher­hei­ten in der Entscheidungsfindung.

 

In die­sem pra­xis­na­hen Semi­nar wer­den kunst­the­ra­peu­ti­sche Pro­zes­se ver­an­schau­licht, die auf­zei­gen, wie Men­schen, in ver­trau­ens­vol­ler Begeg­nung beglei­tet, aus der see­li­schen Bewe­gungs­ein­schrän­kung her­aus wie­der an ihre Fähig­keit zu krea­ti­ver Reso­nanz und psy­chi­scher Beweg­lich­keit anschlie­ßen können.

 

Wir erpro­ben ver­schie­de­ne Inter­ven­tio­nen aus dem seri­el­len Gestal­ten und betrach­ten Qua­li­tä­ten des Erzäh­lens auf der Basis von Geschich­ten und Poe­sie.
Bezü­ge zu Fall­vi­gnet­ten, pra­xis­na­he Unter­su­chung und Erpro­bung kunst­the­ra­peu­ti­scher Inter­ven­tio­nen aus der Trau­ma­the­ra­pie und der the­men­be­zo­ge­ne, kol­le­gia­le Aus­tausch run­den die Ver­an­stal­tung ab.

Kunst­the­ra­peu­ti­sche Inter­ven­tio­nen in der Trau­ma­the­ra­pie Teil 2, Bei­spie­le aus Kli­nik 
und Pra­xis
15.10. und 16.10.2026
Alex­an­dra Danner-Weinberger

 

In die­sem Semi­nar geht es um die behut­sa­me Erzeu­gung alter­na­ti­ver inne­rer (Selbst-) Nar­ra­ti­ve. Gelei­te­tes künst­le­ri­sches Han­deln und Bil­der­le­ben inner­halb einer siche­ren the­ra­peu­ti­schen Bezie­hung ste­hen im Vor­der­grund und kön­nen emo­tio­na­le Neu­be­set­zung von trau­ma­ti­schen Erfah­run­gen ermög­li­chen (Memo­ry Recon­so­li­ta­ti­on, R. Lane).

 

Bild­ver­läu­fe aus Kli­nik und Pra­xis bil­den Grund­la­ge für eige­nes Erpro­ben von kunst­the­ra­peu­ti­schen, men­ta­li­sie­rungs­för­dern­den Interventionen.