Grundlagen der Kunsttherapie
Prof. Dr. Christine Mechler-Schönach, Christian Horras, Peter Trocha, Christofer Schopf / Februar bis September 2023 / IKT
03.–05.02.2023
03.–05.03.2023
14.–16.04.2023
12.–14.05.2023
21.–23.07.2023
22.–24.09.2023
jeweils
Freitag: 18.00 bis ca. 21.30 Uhr
Samstag: 9.00 bis ca. 18.30 Uhr
Sonntag: 9.00 bis ca. 15.00 Uhr
Insgesamt 6 Wochenendseminare im
Februar — März — April — Mai — Juli — September 2023.
UE je Wochenendseminar:
21 UE
Dozentin: Prof. Dr. Christine Mechler-Schönach
Die BILD.SPRACHE als zentrale Basis kunsttherapeutischer Praxis und Theorie eröffnet besondere Möglichkeiten des Verstehens und Kommunizierens. Anhand von Theorie- und Praxisbeispielen und auf dem Hintergrund einer selbsttätigen und selbstreflexiven Auseinandersetzung mit kunsttherapeutischen Methoden sollen spezifische Vorgehens- und Wirkweisen der kunsttherapeutischen Arbeit erfahrbar werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf kunsttherapeutischen und künstlerisch-experimentellen Methoden, bei denen das Spielerische, das Assoziative, das Zu-Fallende eine wichtige Rolle spielen. Mithilfe verschiedener Formen seriellen Malens, Zeichnens und Schreibens werden wichtige Grundsätze zum Eröffnen, Begleiten und Abschließen von kunsttherapeutischen Prozessen exemplarisch nachvollziehbar. Dadurch können Zugänge eröffnet werden zu – oft brachliegenden oder blockierten – schöpferischen Potentialen, die in der kunsttherapeutischen Arbeit als Teil der Selbstregulierungskräfte und als Hilfe bei der Bewältigung von Krisen oder Krankheit zur Verfügung stehen.
Material (bitte mitbringen): Bleistifte, Farbstifte, flüssige Farben nach eigener Wahl (Gouache- oder Acryl- oder Wasserfarben); viel Papier für Serienarbeiten – in kleinerem Format z. B. Kopierpapier o. ä.; ein paar größere Papiere…
Dozentin: Prof. Dr. Christine Mechler-Schönach
s. Bild.Sprache I
„Sehen kommt vor Sprechen. Kinder sehen und erkennen, bevor sie sprechen können.“ (John Berger). In diesem Seminar wollen wir uns der Magie der Bilder widmen und lernen, heilsam mit ihnen zu arbeiten. Bilder haben eine Ausstrahlung, eine Schwingungskraft, die mit uns in Resonanz geht. Wir schwingen mit. Es entstehen innere Bilder in uns. Sie wirken oft unbewusst und prägen unsere Sprache, unser Denken und die Art, wie wir auf uns und die Welt schauen. Bilder können uns Kraft geben, uns heilen und inspirieren; sie können uns andererseits aber auch Angst machen, Lebensenergie rauben und krank machen. Anhand spontan gemalter Bilder gehen wir auf Entdeckungsreise zu uns selbst. Mit kunsttherapeutischen Interventionen gehen wir einen kleinen Schritt in Richtung Gesundheit, Fülle und Glück. Material (bitte mitbringen): DIN A3 Papier, Ölpastellkreiden oder Wasserfarben, Stabilo pen 68 (schwarz)
Welcher Ruf hat mich zum Thema Kunst und Heilen geführt? Ein ausreichender Zugang zur eigenen Verwundungs- und Heilungsgeschichte, ein Wissen um die eigene Motivation, und die Fähigkeit eigene Belastungen wahrnehmen und „versorgen“ zu können, gehört zu den grundlegenden Notwendigkeiten therapeutischer Arbeit. Wir werden uns zu diesen Aspekten Gedanken und Gestaltungen machen und dabei unsere Aufmerksamkeit im Besonderen auf den Aspekt der Selbstfürsorge und auf die Gruppe als Halt gebendes Feld richten. Material (bitte bei beiden Seminaren mitbringen): Bildtagebuch bzw. Skizzenbuch und dafür passendes Gestaltungsmaterial, Kreppband, Schere, Klebestift und einen persönlichen Gegenstand.
Sich einlassen zu können, auf was auch immer, setzt voraus, dass ich mich ausreichend sicher fühle in mir selbst, an dem Ort, mit den Menschen, mit dem was geschieht. In Belastungssituationen ist genau das nicht gewährleistet. Was hilft dazu eine solche Atmosphäre wieder herzustellen? Was gibt uns Sicherheit, was ermöglicht es, uns selbst und die anderen wieder lassen zu können? Was trägt dazu bei, sich in einem Raum mit anderen Menschen ausreichend wohl zu fühlen und so wieder lebendige Verbindung zum eigenen schöpferischen Potential zu bekommen? Wir werden uns auf vielfältige Weise mit diesen Fragen beschäftigen. Die grundlegende Idee dahinter ist, dass Kunsttherapie in besonderem Maße dazu geeignet ist Selbstheilungsprozesse in Gang zu setzen, wenn es gelingt ein ausreichendes Maß an innerem und äußerem Wohlwollen wieder zu erleben. Material (bitte bei beiden Seminaren mitbringen): Bildtagebuch bzw. Skizzenbuch und dafür passendes Gestaltungsmaterial, Kreppband, Schere, Klebestift und einen persönlichen Gegenstand.
Diese Symbole begegnen uns erstmalig in den Kinderzeichnungen und erhalten dort, neben ihrem zunächst realen Sinngehalt und ihrer unmittelbaren Bildfunktion, schnell eine Bedeutung als Symbol der psychischen Befindlichkeit. Wir alle bedienen uns auf eine eher unbewusste, intuitive Weise dieser Symbole. Seit Jahrtausenden scheinen sie dem Menschen auf selbstverständliche Weise zur Verfügung zu stehen. Um mit diesen Sinnbildern kunsttherapeutisch umzugehen, bedarf es weniger eines konkreten Deutungskataloges, im Sinne einer Übersetzungshilfe, als vielmehr einer eigenen Annäherung. Für jeden Menschen lässt sich der konkrete subjektive Bedeutungsinhalt eines Symbols auf einem spontanen Bild, nur vor dem Hintergrund und nur auf der Basis dessen individuellen Lebenslaufes verstehen. An diesem Wochenende werden wir durch Selbsterfahrung mit bildnerischen Mitteln den Gemeinsamkeiten und Unterschieden dieser drei Symbole in ihrer Trägerfunktion für das seelische Erleben nachgehen, wir werden uns allgemein den Symbolen in Zeichnungen/auf Bildern, als Ausdruck des eigenen Ich/Selbst zuwenden und daraus kunsttherapeutische Zugangsweisen ableiten. Material (bitte mitbringen): Möglichst großformatiges Papier (Rolle), flüssige Farben, Farbgefäße und Pinsel.
Die Kosten für den Grundlagenkurs/Trainingsjahr betragen regulär 295,- € pro Seminar (insgesamt 1.770,- €) plus Materialpauschale. Zahlungsweise: Anzahlung von je 100,- € pro Seminareinheit (insgesamt 600,- €) nach schriftlicher Zusage, Vertragsunterzeichnung und Erhalt der Rechnung.
Institut für Kunst und Therapie
Germeringer Str. 6a
82131 Gauting
Die Bewerbung ist für alle sechs Seminare verbindlich.
Da es sich um eine Fortbildungseinheit handelt, können die Seminare nicht einzeln gebucht werden.
Die Bewerbungen werden in der Reihenfolge ihres Eintreffens berücksichtigt. Bitte beachten Sie, dass es sich um eine platzbeschränkte Veranstaltungsreihe handelt, die bereits vor Bewerbungsschluss ausgebucht sein kann.
Bitte senden Sie den folgenden Bewerbungsbogen ausgefüllt und mit Passfoto und tabellarischem Lebenslauf per Email oder Post an das Sekretariat des IKT.
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